Freitag, 8. Dezember 2017

Magier-Adepta Tabea Birkenbinder - Das Kleid als Expeditions-Uniform

Erstellungsdatum: September 2017


Nachdem ich Monate lang für den Bücherball genäht hatte stand mir der Sinn nach etwas "einfachem".



Der WurzelPrinzgemahl und ich hatten uns auf einem Larp als NSC angemeldet. Ich hatte der Orga angeboten: Gebt uns Festrollen und ich nähe unsere Gewandung selbst und speziell für diese Rolle. Die Orga hat das Angebot angenommen und ich erhielt eine Adepta als Charakter.



Die Adepta musste als Vornamensinitial ein T haben - mit T. Birkenbinder war die IT Einladung unterzeichnet, quasi der Flyer für das Larp. Und ein Name mit T war schnell gefunden, ich nahm  einfach den Vornamen meines ersten DSA-Charakters: Tabea



Die Kleidung für Tabea sollte eine Akademie-Uniform sein. Diese Uniform sollte praktisch auf Expedition sein und ebenso aussehen. Ich hatte das Glück, dass vor mir noch niemand einen Charakter dieser speziellen Magier-Akademie bespielt hatte. Die Farben waren eine Abstimmungssache mit der Orga - Der Spielhintergrund ließ die schönen Farben blau und beige zu. Was die verwendeten Schnitte anging war ich völlig frei das zu wählen, was ich haben wollten.


Als Basis für die Uniform nahm ich ein schlichtes Kleid. Die Vorlage für den Schnitt stellte McCalls 6817. Wie bei mir üblich habe ich auch hier Modifikationen vorgenommen:
  • Ganz in blau sah das Kleid nach Kittel aus, also habe ich Schrägband an Halsausschnitt und Saum angebracht - aber nicht einfach am Rand sondern als Borte in den Stoff hineingesetzt.
  • Es gibt keine Ärmel.
  • Den Ärmelabschluss habe ich der Einfachheit halber mit Schrägband gemacht.
  • Wie üblich bei Larp-Kleidung habe ich den Verschluss im Rücken  mit einer Blende unter der Schnürung versehen - so sieht man keine nackte Haut darunter oder gar den Pulli, den ich auf dem Larp auf Grund der niedrigen Temperatur getragen habe.
  • Oben an der Schnürleiste habe ich (wie üblich bei meinen Sachen) ein Paar Haken und Ösen (also ein Haken und eine Öse) zum Verschließen angenäht. Das hat den Vorteil, dass die Schnürung oben nicht auseinander geht im Laufe eines Tages bei viel Bewegung.
  • Ich habe keinen geschlitzten Halsausschnitt verwendet.
  • Das Band zum Schnüren ist bei mir ein Baumwollband, an dessen Enden ich Nestelspitzen aufgezogen habe. Damit die auf jeden Fall halten, habe ich das Band jeweils mit Schmuckkleber so eingeklebt, dass man es nicht sieht, die Nestelspitzen mit einer Schmuckzange ganz schmal zusammengedrückt und dann noch ganz klassisch festgenäht mit ein paar Handstiche.
  • Und die auffälligste Modifikation: Der Saum ist geändert - ich habe das ungesäumte, ungeschmückte aber fertige Kleid auf den Boden gelegt und ganz vorne und ganz hinten gefaltet, so dass ich beide Seiten mit einem Schnitt zuschneiden konnte. Dann habe ich das Maß bis zu der gewünschten Frontlänge (etwa Kniehöhe) und das Maß bis zur gewünschten Rücklänge (etwa "Boden"-lang) jeweils mit Nahtzugabe genommen und eingezeichnet. Diese beiden Punkte wurden aus der Hand heraus mit einer geschwungene Linie verbunden, diese ausgebessert und final zugeschnitten.



Das Kleid hat durch den VokuHila Schnitt einen praktischen Touch und war echt angenehm zu tragen. Ich hatte immer die Hände frei für andere Sachen und musste nie den Rock raffen - weder im Kampf (bzw. der Flucht vor solchen), noch beim Gehen von Treppen, beim Balancieren auf Schwebebalken oder anderen lustigen Aktionen, die man auf Larp so treibt.


Auf dem Larp trug ich unter dem Kleid eine beige Lederhose bzw. beige Leggins. Mit nackten Beinen war es mir dann doch zu kalt und nass. Auch hatte ich einen Pulli bzw. langärmligen Body an. Die langen Ärmel der wärmenden Kleidung sah man jedoch nicht, denn...
... in den nächsten Wochen gibt es die Auflösung zu diesem begonnen Satz.

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