Freitag, 2. Juni 2017

Atlas-Cape - Irene Winters und der Bücherball

Erstellungsdatum: März/April 2017


Über den Bücherball und den Anlass für das Irene Winters Kostüm habe ich bereits ausführlich berichtet.

Bei den Überlegungen zum Kostüm stolperte ich über eine Art Banditen-Cape, das nur über eine Schulter getragen wird. Das sah nicht so schwer zu nähen aus, also notierte ich mir ein solches Cape auf der Wunschliste.
Für das Cape habe ich einen Weltkarten-Stoff verwendet. Irene Winters reist viel und so kommt es mir passend vor auch eine Karte irgendwo im Kostüm unterzubringen. Zudem hatte ich den Stoff im Stash.


Erst hatte ich nur das hellbraune-Band für das Cape vorgesehen. Irgendwie schlich sich in meine Gedanken die Idee ein, einen alten Gürtel für die Schließe zu nehmen. Die Idee entwickelte sich rasch weiter und ich habe ein doppelseitiges Band aufgesetzt, das auf der einen Seite dunkelbraun, auf der anderen dunkelgrün war. Die Farbe grün ist meine Kontrastfarbe zu dem ganzen beige und braun in dem Kostüm.


Das schmalere Band ist immernoch fast 5 cm breit und wird mit einer Schnalle geschlossen. Die Löcher für die Schnalle sind mit der Hand gesäumt. Das ging erstaunlich schnell und das werde ich künftig häufiger machen.


Das Cape ist in Falten in das Band angesetzt. Auf Grund der Schräge fiel der Stoff nun aber nicht in den Falten, die ich haben wollte. Also habe ich per Hand und verdeckt die Falten einige Zentimeter weit festgenäht, so dass jetzt die Falten erzwungen werden, die ich haben will.


Wirklich wärmen wird das Cape wohl nicht - ursprünglich wollte ich etwas nähen, das wärmend ist. Nun hoffe ich auf super tolles, warmes und sonniges Wetter und dass es auch nachts noch warm ist.


Beim Fotografieren des Capes kam dann leicht Wind auf, so dass man hier sieht, wie gut ich "Super-Gnom" mit dem Cape spielen kann...


An die tief hängende Seite habe ich zwei D-Ringe befestigt. Die sind natürlich nicht einfach so an das Cape genäht. Nächste Woche werde ich enthüllen, was es damit auf sich hat.
Hier sieht man sie gut, ebenso den Übergang von dunkelbraunem Band auf grünes Band:


Beichte einer Hobby-Schneiderin: Ich habe geschummelt. Damit das hellbraune Band nicht verrutscht unter der Schnalle, habe ich hier zwei kleine Druckknöpfe angenäht. So bleibt alles an Ort und Stelle.

Und warum Atlas-Cape?
Da der Stoff eine Landkarte ist, hat der WurzelPrinzGemahl dem guten Stück diesen Namen gegeben. Atlas, der Titan, trägt ja bekanntlich die Welt auf seinen Schultern. Der WPG meinte sogar, ich würde die Welt lässig über nur eine Schulter tragen, was mich zu einem Über-Titanen machen würde...

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