Erstellungsdatum: März 2012
Mir fällt gerade auf, dass ich sehr viele Sachen in der Klausurphase im Wintersemester 2011/12 gebastelt und genäht habe. Zumindest lassen meine bisherigen Blog-Einträge das vermuten. In der Zeit war ich unheimlich kreativ und mit Ideen aus dem grünen Nähforum infiziert. Ich hatte mich in der Zeit dort im Forum angemeldet und das Forum ist ganz großartig und toll - aber schlimm für Leute, die sich leicht mit Ideen anstecken lassen und die keine Zeit haben.
Heute möchte ich eine selbst gebastelte Pinnwand vorstellen, nämlich diese hier:
Im Spätsommer 2011 bin ich endgültig dem Steampunk-Genre verfallen (ich hab ein paar Jahre damit geliebäugelt) und hatte seit dem vor, etwas entsprechendes in meine Wohnung zu basteln. Da ich aber keine Sachen (für mich) mache, die nicht auch genutzt werden, habe ich auf die richtige Idee gewartet. Die kam mir dann am Ende der genannten Klausurphase. Ich hatte weder Magnetboard noch Pinnwand und statt dessen eine kahle Wand an meinem Schreibtisch.
Pinnwand: ja - aber bitte keine hässliche, rechteckige Pinnwand, die jedes Kind im Zimmer hängen hat. Was also tun? Eine rechteckige Pinnwand kaufen und mit Farbe ein Motiv drauf malen?
Oder... und da kam der Gedanke Steampunk ins Spiel.
Zahnräder sollten es werden. Zahnräder aus Kork.
Nach der letzten Klausur bin ich in die Stadt gefahren und hab Material geholt. Das war recht einfach, denn mein Ausgangsmaterial sollte rund sein und es gibt ja so schicke Topfuntersetzer aus Kork. Neben einem ganzen Stapel Topfuntersetzern habe ich dann auch Glasuntersetzer aus Kork mitgenommen.
Im Bastelladen habe ich mir messingfarbenen Lack, Pinnwandnägel und Reissnägel geholt. Im Baumarkt hab ich hübsche Nägel, außengezahnte Fächerscheiben und Powerstrips gekauft.
Meine Beute wurde zu Hause in wenigen Tagen verbastelt.
Die Korkuntersetzer wurden zugeschnitten:
Mit den fertigen Zahnrädern aus Kork hab ich dann herum gespielt in der Anordnung, bis sie mir gefiel:
Zudem habe ich die Reissnägel und die Pinnwandnägel teilweise mit den gezahnten Fächerscheiben beklebt und das Ganze dann lackiert. Auf der Pinnwand wollte ich keine bunten Plastik-Nägel haben, das hätte die optische Aufmachung zerstört.
Fazit: Die Pinnwand hat sich bewährt. Ich nutze sie und finde es unheimlich praktisch wichtige Dinge direkt im Blickfeld zu haben, wenn ich am PC sitze.
Der Beweis:
An sich sieht man die Pinnwand nicht mehr so richtig aber das, was man sieht, ist eindeutig eine Zahnradkonstruktion.
Letztlich ist die Pinnwand auch nur für mich, denn sie hängt in meiner Arbeitsecke und in diese Ecke komme eigentlich nur ich und der "Wurzel-Prinzgemahl".
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