Freitag, 31. Oktober 2014

Wir waren Helden: Halloween 2011

Erstellungsdatum: Oktober 2011


Es war Herbst im Jahre 2011 und ein Freund entschloss sich, eine Halloween-Party in seiner WG zu geben. Die WG-Wohnung war bereits durch freundliche Handwerker schick dekoriert mit Plastikfolie.

Wie nun sollte sich der Wurzelgnom dekorieren? Am Verkleiden hat der Gnom ja Spaß und an Bluteffekt-Schminke mangelt es dem Gnom ja auch nicht. Da ich mich zu der Zeit im Shadowrun-Fieber befand und das Thema der Halloween-Party "Wir WAREN Helden" lautete, habe ich eine meiner Runner-Figuren geschnappt und sie zur Untoten gemacht für diesen Anlass. Sie ist ein Rigger und hat diverse Implantate - was für einen Rigger ja durchaus Sinn ergibt.

Verwendet habe ich für das Kostüm:
  • eine alte Jeans
  • ein altes T-Shirt
  • eine Sicherheitsbrille vom Baustellen-Praktikum
  • Fingerlinge für Radfahrer
  • Elektroschrott
  • eine alte Digitalkamera
Zusätzlich hab ich mir von einem Freund noch eine Karnevalspistole und ein Softair-Gewehr (ohne Munition) geliehen.

Das Kostüm sah dann im schick verzierten WG-Flur so aus:



Rück(en)-Ansicht:

Und noch zwei Nahaufnahmen:


Die Schminke sieht man nur deswegen so krass, weil der Blitz des Fotoapparats diese Kanten so stark hervorhebt. Am Abend selbst ist das nicht aufgefallen, da es in den Party-Räumen ohnehin nur dämmrig beleuchtet war.

Einzelheiten:
  • Am Bauch ist im T-Shirt ein alter Lüfter angebracht, der mit rotem Stoff hinterlegt ist und in den ein rotes Knicklicht eingeflochten ist. Im Dunklen war der Effekt ganz nett.
  • Die schwarzen Brubbel an Unterarm und Hals sind aus einer alten Tastatur entnommen.
  • Die Linse in der Sicherheitsbrille ist von einer alten Digitalkamera. Das Loch in die Sicherheitsbrille zu machen war der größte Aufwand am ganzen Kostüm.
  • Die Schminkzeit betrug etwa 3 Stunden - während denen ich aber auch noch Besuch hatte.
  • Was man nicht sieht: Die Fingernägel waren so lackiert, dass sie aussahen als hätte ich gerade in Blut gepackt.
Lustig war an dem Abend, dass ich von einigen Leuten, die ich nur vom sehen kannte, gar nicht erkannt wurde. Andere haben mich als "tote Lara Croft" bezeichnet. Aber ehrlich gesagt: Wenn ich Lara Croft hätte darstellen wollen hätte ich kein Gewehr dabei gehabt, eine Hotpants in beige und ein Top in grün getragen und unter dem Top so viel Oberweite hergestellt, wie möglich.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wenn Sie auf meinem Blog kommentieren, werden die von Ihnen eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. Ihre IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu finden Sie in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.