Freitag, 13. Juni 2014

Göttertränen

Erstellungsdatum: Frühjahr/Frühling 2009


Ich war eine ganze Weile lang in einer kleinen Community angemeldet, in der man seine Bilder und Geschichten sowie Gedichte vorstellen konnte. Hin und wieder gab es dort auch so etwas wie Wettbewerbe und einmal sprach mich ein Thema da sehr an. Es lautete "Göttertränen" und Aufgabe war es, zu diesem Lied ein Bild zu erstellen (die Sängerin war Community-Mitglied und hatte den Wettbewerb ausgerufen).

Ich habe mein Bild erst nach dem eigentlichem End-Datum eingereicht. Ich hab einfach zu lange rumgemalt und rumgebastelt. Dabei stand beim ersten Hören des Liedes für mich fest, was ich genau zeichnen wollte.

Da ich immer schon ein Problem hatte mir Personen aus dem Kopf zu drücken, zeichne ich lieber existierende Gesichter und Körperproportionen ab - dann passt auch mit der Perspektive und den Proportionen alles. Zu sehen ist also die Wurzelgnomität sowie ihr damaliger Freund und heutiger Wurzelprinzgemahl.

Was sieht man am deutlichsten? Ich kann keine Haare malen. Ich bekomm es einfach nicht hin. Hier hab ich dieses Nicht-Können sogar noch übertrieben, damit aus den Haaren die "Hügellandschaft" entsteht.

Gemalt hab ich mit einem Bleistiftset (12 Härten) auf einem ganz profanen DIN-A4 Druckerpapier (80g/m²). Dazu kamen dann noch vier verschiedene Radiergummies und diverse Methoden (und Werkzeuge) des Verwischens, darunter unter anderem ein Taschentuch, Seidenpapier und gerollte Papierstifte in unterschiedlichen Nutzungs-Graden.

Auch heute noch bin ich stolz auf dieses Bild, denn es ist zu der Zeit entstanden, als ich noch viel gezeichnet habe und ich war damals zufrieden damit. Ich mag das Bild immernoch sehr gerne - und das, wo ich im Nachhinein meist an meinen Bildern etwas auszusetzen habe.

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