Freitag, 12. Juni 2015

Das Brautpaar und die Wunderlampe

Erstellungsdatum: April 2015


Wenn wir zu Hochzeiten und anderen großen Anlässen eingeladen werden, erfüllen der WurzelPrinzGemahl und ich gerne die Geld-Geschenk-Wünsche der Feiernden. Allerdings sind wir auch immer bestrebt das Geld auch effektvoll zu verpacken.

Für eine Hochzeit im Familienkreis war die Verpackungs-Idee schnell geboren. Das Brautpaar wünschte sich Geld für die Reise nach Marokko.
Mitschenker waren meine Eltern, mit denen wir das Geschenk auch gebastelt haben.



Eine große, runde Glasvase war Basis der Verpackung. Viel Sand (aus dem Sandkasten im Garten meiner Eltern, getrocknet im Backofen und gesiebt) bildete Stufe 1 des Aufbaus. Eine Wunderlampe auf einem Berg an Goldmünzen (50 Cent Münzen) stellt den Mittelpunkt des Geschenks dar. So eine Lampe trägt natürlich einen Djinn in sich und irgendwer muss bei den Bastelarbeiten wohl an der Lampe gerieben haben.

Der "aussteigende Djinn" bzw. der Rauch aus der Lampe, aus dem der Djinn dann entstehen soll, ist mit Füllwatte gebastelt. Darin steckt eine LED-Lichterkette.



Der Rand der Glasvase ist mit Perlenborte versehen (mittels Schmucksteinkleber - man kann ihn entfernen und die Vase später auch als Vase nutzen), die ich von meinem Bauchtanzoberteil übrig hatte. Es hat sich mal wieder bewiesen, dass man Reste nicht wegwerfen soll. Man kann es irgendwann doch nochmal gebrauchen.

Das einzige Problem beim basteln des Geschenkes war, dass ich irgendwie das Batterien-Gehäuse für die Lichterkette verstecken musste. Dazu dient der Sand. Die Münzen sind (fast alle) ein Gebilde aus Münzen und Heißkleber, welches das Kabel der Lichterkette versteckt. Dieses Gebilde ist auf dem Deckel einer Dose befestigt. Im Dosendeckel ist ein Loch und darunter festgeklebt ist das Batterie-Gehäuse.
Kurz vor dem Verschenken haben wir die Lichterkette angemacht und lose Münzen um die Dose verteilt. Das war ein lustiges Sand-Gematsche in der Tiefgarage des Feier-Ortes. Ich glaube der Hotel-Angestellte hat es höchst merkwürdig gefunden, als da ein Herr in Anzug (WPG) und eine Frau in Rockabilly-Dress (Gnom) mit Sand rumspielte und sich danach auf den Boden legte, um Fotos von dem Objekt zu machen.



Das Geschenk ist gut angekommen und das ist die Hauptsache!
Wir wünschen dem Brautpaar eine wunderschöne Reise.


Am Rande: Der Sand reichte vor der Reise zum Hochzeitsort bis unter die Münzen, die das Batterie-fach der Lichterkette verdecken (die schweben hier etwas). Auf der mehrstündigen Fahrt jedoch hat sich der Sand so verdichtet, dass es nun zu wenig war. Wer hätte so etwas auch erwarten können? Gewiss niemand, der beruflich mit Verdichtung etc. unter anderem zu tun hat... Ich hoffe beim nächsten Sand-Geschenk denke ich daran.

4 Kommentare:

  1. Wow, ihr seid ja kreativ! Mal was anderes als Geld im Wackelpudding, gefällt mir sehr gut! LG

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    1. Danke
      Von Geld im Wackelpudding habe ich bislang nur gehört und es noch nie gesehen ;)
      Wir versuchen uns mit solchen kreativen Geschenken zu revanchieren für all die toll verpackten Geldgeschenke auf unserer eigenen Hochzeit.

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  2. Eine sehr schöne Idee, auf so etwas würde ich nie kommen!

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    1. Merci
      Dass du auf so etwas nicht kommen würdest, glaube ich nicht. Du bist doch selbst ein kreativer Kopf!

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