Erstellungsdatum: Mai bis August 2014
Dies ist Teil 2 von insgesamt 3 Blog-Postings!
Link zu Teil 1: Das Ballkleid
Es begann alles mit einer Einladungsmail. Mein Tanzverein
lud zum Sommerball unter dem Namen "Mondscheinball" ein. Dieser
romantische Ball im Hochsommer wurde mit folgendem schönen Text auf dem
Flyer beworben:
"Im Licht des Mondes spielten sie auf, der Tanz sollte mich zu den
Sternen hinauftragen, doch waren es die Sterne in deinen Augen, die das
Mondlicht hinter die Wolken verbannte[n]..."
Nachdem ich bereits Stoffe gekauft hatte und das Überkleid genäht hatte (siehe Teil 1) wurde es kompliziert:
Dann kam der Alptraum mit dem Unterkleid...
Ich nahm mir Mitte Juni den Stoff zur Hand und wollte loslegen, da
merkte ich erst, dass der Stoff nicht die übliche Breite hatte sondern
viel schmaler war. Ich habe die Papier-Stücke vom Schnittmuster versucht
auf dem Stoff anzuordnen aber wie ich es auch drehte und wendete, der
Stoff reichte vorne und hinten nicht. Also bestellte ich einen anderen
dunkelblauen Stoff. Nach 4 Wochen war der Stoff noch nicht geliefert und
auf meine Mails reagierte niemand in dem Shop. Erst auf einen Anruf (in
der 6. Woche) hin erfuhr ich, dass der Stoff wohl noch nicht
hergestellt und damit noch nicht beim Shop selbst sei. Ich gab dem
Ganzen noch eine Woche Bedenkzeit und stornierte dann meine Bestellung.
Es sollte noch zwei Weitere Wochen dauern und noch zweier Mails von mir
benötigen bis ich mein Geld wieder bekam.
Gut, Stoff nicht da, was nun? Ich fuhr also los und machte mich auf
einen langen Samstag in diversen Stoffläden der Umgebung gefasst. Doch
direkt im ersten Laden fand ich einen Stoff, der genau meinem
Beuteschema entsprach - doch er war schwarz. Leider gab es ihn auch
nicht mehr in dunkelblau, da es Ware aus dem letzten Winter war. Beim
nochmaligen Durchstreifen des Ladens und einem akuten Anfall von Unlust
das Kleid überhaupt fertig zu nähen und den Mantel schlicht und einfach
zu einer engen Hose und einem Hemd zu tragen fand ich einen anderen
Stoff: dunkelblau mit Rosenmuster und einem wundervollen Optik bei
unterschiedlichem Lichteinfall. Ich war hin und weg aber skeptisch wegen
des Preises. Der nicht ganz günstige Stoff landete aber dann doch in
meiner Tasche und ich hatte, was ich wollte.
In der Wartezeit um den bestellten Stoff hatte ich schon begonnen Schmuck zu basteln - dazu dann in Teil 3 mehr...
Anfang August hatte ich nun endlich meinen blauen Stoff gefunden und es waren nur noch wenige Wochen bis zum Ball.
Die Zeit reichte gut aus und das Unterkleid war recht schnell genäht. Ich habe den Schnitt von Simplicity wie folgt modifiziert:
- Andere Ärmel,
- anstelle des Reissverschlusses im Rücken habe ich das Kleid zum schnüren hergestellt,
- hinter die Schnürung habe ich eine Blende gesetzt,
- das Kleid hat keine Schleppe (Schleppen sind bei vielen der Tänze unpraktisch) und
- das Futter-Kleid habe ich mit Satinbandstreifen am eigentlichen Kleid (an den Nähten) befestigt. Dies hat den Vorteil, dass das Unterkleid am Heraufwandern am Körper abgehalten wird.
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