Freitag, 18. August 2023

Ein viktorianisch inspiriertes Ballkleid - Teil 3: Das Cape und Accessoires

Erstellungsdatum: 2016


Dies ist Teil 3 von insgesamt 3 Blog-Postings!

Link zu Teil 1: Das Unterkleid

Link zu Teil 2: Das Überkleid
 
Für das Ballkleid habe ich vorausschauend (bevor die Nähmaschine kaputt gegangen ist) ein paar Accessoires genäht. Unter anderem ein Cape nach eigenem Schnitt.
Das Hotel war zwar nur wenige Schritt vom Ballsaal entfernt aber ich befürchtete, kalt zu bekommen. Schließlich hat das Kleid als mein erstes Ballkleid weder bedeckte Schultern noch Ärmel.

Das Cape ist aus dem gleichen Baumwollsamt wie das Überkleid genäht. Es ist mit dem gleichen Baumwollkörper gefüttert, wie das zugehörige Korsett und es weist kupferfarbene Knöpfe auf.
Es ist dick genug, dass man durchaus auch einen kleinen Spaziergang draußen in der Mitte-November Nacht hätte machen können.
 


Ein weiteres Accessoire, das auf einem Tanzball unverzichtbar ist, ist der Fächer.
Beim Fächer vom Mondscheinballkleid habe ich bereits erläutert, wie man einen Holzfächer richtig hübsch in eine andere Farbe bekommt. Diese Technik habe ich hier auch angewendet, diesmal jedoch nicht mit silberner Sprühfarbe sondern mit kupferner.

Damit beim Tanzen die Hände frei sind, zwischen den Tänzen in einem Set der Fächer jedoch griffbereit ist, habe ich ihn an eine Schlaufe aus dem Samt-Stoff genäht und diese mittels verdecktem Knopf am Rock befestigen können.

Zudem brauche ich auch immer eine Tasche. Sie ist sehr schlicht und sollte erst über die Pfauen-Federn so richtig zur Geltung kommen. Doch dazu kam es bekanntermaßen ja gar nicht.

Damit kennt ihr jetzt auch das Pfauenballkleid, welches mit Pfau rein gar nichts mehr zu tun hat - und ihr kennt die Geschichte, warum ich inzwischen auf Tanzbällen nur noch als Herr zu finden bin.

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